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Gegen Asthma und Bronchitis mit Luftveränderung angehen

Bei Personen, die von Asthma oder Bronchitis betroffen sind, können sich die Beschwerden durch verschmutzte Luft, viele Pollen oder auch große Hitze oder Kälte verschlimmern. Je stärker die Luft mit Stoffen belastet ist und die die Schleimhäute gereizt sind, umso größer sind auch die negativen Auswirkungen auf die Atemwege. Umgekehrt heißt das, dass der Aufenthalt an Orten mit klarer, sauberer Luft in einem gemäßigten Klima gut tut und Beschwerden zumindest für die Dauer des Aufenthaltes lindern kann.

Solche Bedingungen finden sich vor allem am Meer oder auch in Gebirgslagen. Gerade nahe am Wasser ist die Luft meistens frei von Pollen, außerdem hat die salzige Luft den positiven Effekt, dass die Schleimhäute befeuchtet werden. Am höchsten ist der Effekt nahe an der Brandung, denn hier befinden sich die meisten Aerosole, also in Wasser gelöste Salze, in der Luft.

Im Gebirge wird die Luft ab einer Höhe von ungefähr 1200 Metern ebenfalls so klar, dass kaum noch Stoffe enthalten sind, die die Atemwege reizen können. Gleichzeitig ist in einer solchen Höhe aber auch der Sauerstoffgehalt der Luft geringer und nicht jeder kann sich mit Ferien im Hochgebirge anfreunden. Eine Alternative sind Aufenthalte im Mittelgebirge, in Luftkurorten oder auch in Salzstollen. Dafür muss man nicht ganz so hoch hinaus, Salzgrotten finden sich mittlerweile schon in größeren Städten.

Statt selbst nach einem Luftkurort zu suchen, kann es sich auch lohnen, sich vom Arzt einen Kuraufenthalt verordnen zu lassen. Gerade wenn die Beschwerden so stark sind, dass sie beispielsweise das Berufsleben beeinträchtigen, ist das ein gutes Argument für eine solche Kur, damit die Gesundheit wiederhergestellt werden kann.

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